2014 IM Klagenfurt
IRONMAN Austria - Klagenfurt 2014
Nachfolgend eine kleine Zusammenfassung von meinem 7. IRONMAN in Klagenfurt, Österreich.
Inzwischen gehört es ja fast schon zur Tradition, dass ich mein IRONMAN-Rennen im schönen Kärnten in Österreich bestreite.
Wie bereits im Vorjahr gab es wieder eine frühere Startgruppe, die bereits um 6:45 Uhr zeitgleich mit den Profis startete. Glücklicherweise war ich in dieser Gruppe, was den Schwimmstart und das Schwimmen doch etwas angenehmer machte. Es ist schon ein Unterschied ob man mit ca. 2.600 Athleten an den Start geht oder nur mit einigen 100.
Obwohl ich lediglich eine mittelmäßige Schwimmerin bin macht mir das Schwimmen Spaß. Ich versuche meinen Rhythmus zu finden und gehe möglichst allen Konfrontationen aus dem Weg. Das Schwimmen im Wörthersee ist schon eine tolle Sache. Das Wasser ist super klar, die Strecke gut gekennzeichnet. Lediglich die letzten 1.000 Meter im Lendkanal sind etwas stressig. Wenn sich der ganze Pulk in den lediglich 10-12 Meter breiten Kanal zwängt. Da gibt es auf den ersten Metern ein ganz schönes Gedränge. Man wird jedoch durch die vielen Zuschauer am Rande des Kanals entschädigt. Die Stimmung ist gewaltig, der Krach ohrenbetäubend.
Nach einer Schwimmzeit von 1 Stunde und 11 Minuten verlasse ich das Wasser. Ich bin zufrieden mit meiner Zeit. Der Weg vom Schwimmausstieg bis in die Wechselzone ist relativ lange. Man hat ausreichend Zeit den Neoprenanzug etwas auszuziehen.
In der Wechselzone schnell die Radutensilien anziehen und ab aufs Rad. Es geht erst einmal Richtung Station bevor man dann am Wörthersee entlang fährt. Die ersten Kilometer ist die Radstrecke noch relativ voll. Das Feld muss sich langsam auseinander ziehen.
Am Faaker See gibt es dann den ersten richtigen Anstieg. Rechts und links entlang der Strecke haben sich viele Zuschauer versammelt. Allein durch das Anfeuern bewältigt man den Anstieg ohne Probleme. Der Tacho zeigt mitunter eine zweistellige Steigung an. Danach geht es flach weiter, dieses Stück mag ich nicht so gerne, da man oft Gegenwind hat. Aber egal, den Wind haben alle Athleten.
Als nächste Etappe steht dann der Anstieg zum Rupertiberg an. Der Anstieg ist etwas 2.400 Meter lang bei einer Steigung von bis zu 16 %. Auch hier haben sich sehr viele Zuschauer versammelt, das Anfeuern spornt die Athleten zu Höchstleistung an. Die letzten Kilometer der ersten Runde geht es dann überwiegend nur noch nach unten. Auf der zweiten Radrunde regnet es leider etwas, aber egal, da fährt man einfach etwas vorsichtiger. Nach 5:50 Stunden steige ich vom Rad und ziehe meine Laufschuhe an.
Das Loslaufen klappt wunderbar. Bereits auf den ersten Kilometern merke ich jedoch extrem meine Oberschenkel, kann jedoch ohne Probleme mein Tempo halten. Es werden 2 Runden gelaufen. Erst nach Krumpendorf und danach nach Klagenfurt in die Stadtmitte. Das Wetter ist optimal, nicht zu heiß. Meine Oberschenkel schmerzen während des Laufens immer mehr und bei Kilometer 32 kommen dann leider brutale Krämpfe. Ich bin erst einmal nicht mehr in der Lage zu Laufen oder zu Gehen. Ich versuche irgendwie die Krämpfe in den Griff zu bekommen, was mir jedoch nur mäßig gelingt. Ab und an muss ich mich an einen Zuschauer klammern oder an einer Mauer festhalten, da ich mich alleine kaum auf dem Beinen halten kann.
Die Leute sind jedoch sehr hilfsbereit und nett. Zwischen durch kann ich immer mal wieder Laufen bis der nächste Krampf kommt. Es sind ja nur noch 10 Kilometer bis zum Ziel. Ich überschlage zwischendurch die noch verbleibende Zeit und bin relativ entspannt, da ich noch ausreichend Zeit habe. Trotz dieser Strapazen erreiche ich nach 11 Stunden und 2 Minuten überglücklich die Finisherline (Lauf 3:52) und bin total erstaunt, als der Sprecher beim Zieleinlauf durchsagt, dass ich in meiner Altersklasse auf Platz 3 bin.
Ich freue mich total über diese Platzierung und bin stolz trotz der Probleme und Strapazen nicht aufgegeben zu haben und das Rennen in einer für mich tollen Zeit noch zu Ende gebracht zu haben. Es ist immer wieder ein sagenhaftes Gefühl durch die Finisherline zu laufen.
Das entlohnt für das viele Training, die vielen Stunden die man mitunter auch bei schlechtem Wetter trainiert und auch die Strapazen beim Wettkampf. In diesem Moment ist man einfach nur glücklich.
Jetzt werden erst einmal die Füße hochgelegt und pausiert. Das letzte Jahr war sehr anstrengend, daher steht auch kein weiterer Wettkampf für dieses Jahr auf dem Programm. Mein Kopf und auch mein Körper haben sich eine Erholung verdient.
Denn, nächstes Jahr werde ich wieder an der Startlinie beim IRONMAN in Klagenfurt stehen.
IRONMAN Austria - Klagenfurt 2014
AK Platz |
Overall |
swimm |
bike |
run |
Rank |
Rank |
StNr |
3 |
11:02:49 |
1:11:07 |
5:50:08 |
3:52:33 |
55 |
940 |
164 |
Distance |
Time |
Pace |
Rank |
AK-Platz | |
TOTAL swim |
3,8 km |
1:11:07 |
1:52/100m |
106 |
9 |
1. Bike Split: |
1,0 km | ||||
2. Bike Split: |
24,2 km |
0:45:54 |
31,63 km/h | ||
3. Bike Split: |
10,3 km |
0:21:27 |
25,81 km/h | ||
4. Bike Split: |
19,9 km |
0:35:04 |
34,05 km/h | ||
5. Bike Split: |
9,1 km |
0:20:25 |
26,74 km/h | ||
6. Bike Split: |
27,5 km |
0:52:10 |
31,63 km/h | ||
7. Bike Split: |
20,4 km |
0:36:48 |
31,55 km/h | ||
8. Bike Split: |
10,3 km |
0:22:02 |
28,05 km/h | ||
9. Bike Split: |
19,9 km |
0:37:27 |
31,88 km/h | ||
10. Bike Split: |
9,1 km |
0:22:14 |
24,56 km/h | ||
11. Bike Split: |
28,3 km |
0:54:01 |
31,43 km/h | ||
TOTAL bike |
180,0 km |
5:50:08 |
30,85 km/h |
78 |
3 |
1. Run Split: |
1,5 km |
0:06:45 |
4:30 /km | ||
2. Run Split: |
0,9 km |
0:04:18 |
4:46 /km | ||
3. Run Split: |
5,1 km |
0:25:33 |
5:00 /km | ||
4. Run Split: |
5,2 km |
0:25:24 |
4:53 /km | ||
5. Run Split: |
4,3 km |
0:21:59 |
5:06 /km | ||
6. Run Split: |
4,0 km |
0:22:17 |
5:36 /km | ||
7. Run Split: |
1,0 km |
0:04:47 |
4:47 /km | ||
8. Run Split: |
5,0 km |
0:27:35 |
5:31 /km | ||
9. Run Split: |
5,3 km |
0:30:18 |
5:46 /km | ||
10. Run Split: |
4,3 km |
0:30:39 |
7:12 /km | ||
11. Run Split: |
4,2 km |
0:25:59 |
6:11 /km | ||
12. Run Split: |
0,9 km |
0:05:20 |
5:55 /km | ||
13. Run Split: |
0,6 km |
0:01:39 |
2:44 /km | ||
TOTAL run |
42,2 km |
3:52:33 |
5:30 /km |
55 |
3 |
Transition |
Time | ||||
T 1: |
swim-to-bike |
4:56 | |||
T 2: |
bike-to-run |
4:05 |