2017 IM 70.3 Zell am See
IRONMAN 70.3 Zell am See, Kaprun - Salzburgerland 2017
Nach meinem tollen Comeback im Juni 2017 beim Ironman Austria im schönen Klagenfurt wollte ich natürlich noch einen weiteren Wettkampf bestreiten. Gesagt, getan, am Sontag, dem 27.08.2017 stand ich beim 70.3 in Zell am See an der Startlinie.
Geschwommen wird im Zeller See, der eine tolle Wasserqualität hat.
Um 11:00 Uhr fällt der Startschuss für die Profis Männer (eine sehr humane Zeit, man muss nicht so früh aufstehen). Die Sonne kommt langsam aus den Wolken hervor, die umliegenden Berge ergeben ein tolles Panorama. Bei diesem Anblick kann es nur ein toller Wettkampf werden. Direkt nach den Männern gehen die Profi–Frauen an den Start. Einige Minuten später beginnt für die Agegrouper der Rollingstart. Alle Sekunden gehen einige Athleten ins Wasser. Ich habe mich entsprechend meiner Schwimmzeit im Block 30-35 Minuten eingeordnet. Es wird eine Runde geschwommen. Der Kurs geht gerade aus bis zur großen Boje und wieder zurück. Das Schwimmen ist komplett Stressfrei. Durch das rollierende System gibt es kein Gehaue und Gedränge. Jeder kann seinen Rhythmus schwimmen. Nach 0:35:32 Minuten komme ich entspannt aus dem Wasser. Inzwischen scheint die Sonne, es wird ein wunderbarer Tag.
Schnell in die Wechselzone umziehen und dann aufs Rad. Es wird eine Runde mit insgesamt 870 Höhenmetern gefahren. Die ersten Kilometer sind meist flach, es läuft wunderbar. Ein 13 Kilometer langer Anstieg nach Dienten ist eines der Highlights der Radstrecke. Die ersten sechs Kilometer steigt die Strecke mit etwa 5,5 Prozent Steigung gemächlich an. Wer hier das Tempo zu hoch wählt, dem stellt sich auf den letzten zwei Kilometer mit bis zu 14 % Steigung eine Mauer auf. Leider habe ich, wie bereits in Klagenfurt, Probleme mit dem unteren Rücken. Ich versuche die Schmerzen zu verdrängen und mein Tempo zu fahren. Ich teile mir mein Tempo richtig ein und kurble den Berg hoch. Gefühlt werde ich von vielen überholt, ich behalte jedoch mein Tempo bei. Die Aussicht ist einfach phantastisch, ich versuche trotz Wettkampf die Strecke zu genießen. Am Filzensattel ist der höchste Punkt der Strecke erreicht, von 1.285 Metern Seehöhe geht es wieder bergab. Da ich die Strecke zum ersten Mal fahre bin ich etwas vorsichtig. Die Abfahrt ist am Anfang technisch sehr anspruchsvoll. Starkes Gefälle (15 %) und enge Kurven wechseln sich ab. Die Strecke ist jedoch hervorragend ausgezeichnet. Alle Kurven sind mit Schriftzeichen auf der Straße und Schildern markiert. Es wurde versucht alle Unebenheiten, Kanaldeckeln, Schlaglöcher … farblich zu markieren. Beeindruckend wieviel Mühe sich das Team hier gegeben hat. Im Zentrum von Kaprun ist eine ganz tolle Stimmung. Generell sind sehr viele Zuschauer auf der Strecke um die Athleten anzufeuern. Nach 3:08:14 Stunden steige ich vom Rad und es folgt die letzte Disziplin, das Laufen.
Die ersten 2-3 Kilometer fallen mir sehr schwer. Die Beine sind müde und ich kann mein Tempo nicht finden, was sehr ungewöhnlich für mich ist. Normalerweise habe ich keine Anlaufprobleme nach dem Rad. Meinem Rücken geht es sehr gut, daran kann es nicht liegen. Nachdem ich eine Runde durch die Stadt gelaufen bin und die Zuschauer mich angefeuert und motiviert haben geht es mir langsam besser. Mein Kopf ist positiv und die nächsten 18 Kilometer können kommen. Die Strecke führt am See entlang, ein tolles Panorama. Die Strecke ist teilweise Asphalt aber auch viel Schotter. Man gewöhnt sich irgendwann an den Schotter, die Zuschauer und die tolle Strecken helfen dabei. Gesamt werden 2 Runden mit einigen hoch-tief Passagen gelaufen. Das Ziel ist direkt in der Stadt. Die Finisherline ist voll, man wird angefeuert, es wird gejubelt, eine ganz tolle Stimmung. Für den Halbmarathon habe ich eine Zeit von 1:53:04 benötigt.
Nach 5:46:37 erreiche ist das Ziel, bin super zufrieden und glücklich über das tolle Ergebnis.
Platz 3 in der Altersklasse runden den wundervollen Tag ab. Ein weiterer Pokal für meine Sammlung. So kann es weitergehen.
Vielen Dank auch an Trivolution-Training für die tolle Unterstützung.
IRONMAN 70.3 Zell am See, Kaprun - Salzburgerland 2017
AK Platz |
Overall |
swimm |
bike |
run |
Rank |
Rank |
StNr |
3 |
5:46:37 |
0:35:32 |
3:08:14 |
1:53:04 |
115 |
567 |
768 |
Distance |
Time |
Pace |
Rank |
AK-Platz | |
TOTAL swim |
1,9 km |
0:35:32 |
1:50/100m |
94 |
4 |
1. Bike Split: |
22,1 km |
0:35:03 |
37,84 km/h | ||
2. Bike Split: |
35,2 km |
0:56:03 |
14,03 km/h | ||
3. Bike Split: |
59,8 km |
0:38:11 |
38,66 km/h | ||
4. Bike Split: |
77,0 km |
0:31:29 |
32,80 km/h | ||
5. Bike Split: |
90,1 km |
0:27:30 |
28,37 km/h | ||
TOTAL bike |
90,1 km |
3:08:14 |
28,73 km/h |
142 |
3 |
1. Run Split: |
2,8 km |
0:14:54 |
5:20 /km | ||
2. Run Split: |
7,2 km |
0:23:13 |
5:17 /km | ||
3. Run Split: |
11,9 km |
0:25:26 |
5:25 /km | ||
4. Run Split: |
16,2 km |
0:23:47 |
5:32 /km | ||
5. Run Split: |
21,1 km |
0:25:48 |
5:23 /km | ||
TOTAL run |
21,1 km |
1:53:04 |
5:21 /km |
70 |
2 |
Transition |
Time | ||||
T 1: |
swim-to-bike |
5:17 | |||
T 2: |
bike-to-run |
4:30 |